Krankengymnastik

Krankengymnastik
Unfallchirurgische bzw. operative Nachbehandlung, z. B. nach Frakturen, bei Hüft- und Kniegelenksprothesen, Meniskusoperationen, Bandplastiken sowie Umstellungsosteotomien Gezielte Übungen für die Muskulatur des Rumpfes sowie der Extremitäten, z. B. bei akuten oder chronischen Wirbelsäulenbeschwerden, Gelenksarthrosen und Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis Behandlung neurologischer Erkrankungen sowie deren Folgeschäden, z. B. Morbus Parkinson, Paresen oder Multiple Sklerose Atemtherapie bei allen Erkrankungen der Atemwege, z. B. Asthma Bronchiale, chronische Bronchitis oder Pneumonien

Atemtherapie
Je nach Bedürfnis wird diese Therapieart als Einzelbehandlung oder in der Gruppe angeboten. Durch Rhythmus, Tiefe und Form der Atmung können körperliche und seelische Verspannungen gelöst werden. Mit schwierigen Lebenssituationen kann wieder besser umgegangen werden.

Elektrotherapie
Die Elektrotherapie ist ein Form der physikalischen Therapie. Bekannte positive Auswirkungen physikalischer Einflüsse werden genutzt. Mit elektrischen Strömen lassen sich verschiedene biologische Wirkungen im menschlichen Körper entfalten. Ein Transport von Ionen (gerichteter Transport bei Gleichstrom, Pendelbewegungen bei Wechselstrom), Depolarisation an der Zellmembran zur Auslösung eines Aktionspotentials mit der Wirkung einer Kontraktion einer Muskelzelle oder einer Erregungsfortleitung an der Nervenzelle und durch Konzentration des Stromflusses Reibung zwischen Ladungsträgern und Gewebe mit der Wirkung einer Erwärmung. Gleichstrom erfolgt vor allem in Form hydroelektrischer Bäder (Stangerbad, Zellenbad).Niederfrequente Ströme finden sich vor allem in der Form von Reizstrom zur Stimulation der Muskulatur und diadynamischen Strömen zur analgetischen (schmerzlindernden) Wirkung.Bei der transkutanen, elektrischen Nervenstimulation (TENS) wird der ankommende Zustrom zum Rückenmark erhöht und damit die dort eintretenden Schmerzsignale blockiert. Sehr geeignet für chronische Schmerzprozesse.Mittelfrequente Ströme werden vorwiegend zur Vermeidung von Muskelabschwächungen und zu Wiederaufbau von Muskulatur eingesetzt.Hochfrequente Ströme erzeugen elektrische bzw. magnetische Felder zur Wärmeerzeugung im Körper.Ultraschall führt ebenfalls zur Wärmeentwicklung an den Grenzzonen verschiedener Gewebe. Wegen der dabei auftretenden Gewebeauflockerung wird er vor allem bei Sehnenreizungen und Verklebungen eingesetzt.

Fango
Fango ist ein reines Naturprodukt. Als Fango wird vulkanisches Gestein, welches beispielsweise in der Eifel oder aber auch auf der sizilianischen Halbinsel gefunden und abgebaut wird, bezeichnet. Das Gestein wird dann fein gemahlen und als Naturfango gereinigt und mit Feuchtigkeit versetzt als Schlamm angewandt. Der Begriff Fango ist abgeleitet von dem italienischen Wort „fanghi“, was soviel wie heilender Schlamm bedeutet. Fangopackungen führen zu einer Steigerung der Durchblutung, zur Anregung des Stoffwechsels und zur Linderung von Schmerzen und Verspannungen.

Heiße Rolle
Für die heiße Rolle wird ein Handtuch zylinderförmig zusammengerollt und mit kochendem Wasser getränkt. Der Therapeut rollt nun das Handtuch über das Behandlungsgebiet. Feuchte Hitze wirkt entschwellend. Das Gewebe wird für die eigentliche Therapieform in Anschluss zugänglicher. Der Patient bekommt etwas Zeit, anzukommen und zu entspannen und kann sich dann besser auf die Behandlung einlassen.

Kryotherapie
Therapeutische Kälteanwendung insbesondere durch kurzzeitige lokale Eisbehandlung zur Entzünungshemmung und Schmerzbehandlung.

Manuelle Lymphdrainage
Bei der Lymphdrainage handelt es sich um eine sanfte manuelle (mit den Händen ausgeführte) Therapie entlang der Lymphbahnen, mit dem Ziel der Gewebeentstauung. Der Patient befindet sich in einer möglichst entspannten und schmerzfreien Ausgangsstellung, während der Therapeut versucht das Lymphatische System durch gezielte Druck- und Streichtechniken zu stimulieren und seine Funktion zu reaktivieren. Diese Therapieform kann bei Schwellungen unterschiedlichster Ursache und Lokalisation eingesetzt werden, z.B. nach Verletzungen, Operationen oder allgemeiner Insuffizienz (Unterfunktion) des Lymph- und Venensystems. Zusätzlich werden, wenn nötig, Druckverbände und bestimmte Übungsabläufe eingesetzt..

Schlingentisch
Der Schlingentisch ist eine Gerätekonstruktion, in der der Patient die Schwerelosigkeit am ganzen Körper oder an einzelnen Körperteilen durch Abnahme der Eigenschwere erfahren kann. Während der speziellen Aufhängung können Bewegungen ohne Ausweichmechanismen geübt oder mit Gebrauch eines Traktionszuges gezielte Extensionen durchgeführt werden.

Manuelle Therapie
Durch spezielle Mobilisationstechniken an gestörten Gelenken Wiederherstellung normaler Bewegungsfunktionen, z. B. bei allen Gelenksblockierungen der Wirbelsäule sowie der Extremitäten.

Rückenschule
Rückenschule heißt, selbst aktiv zu werden, die Muskeln zu dehnen, zu kräftigen und zu entspannen, die Körperhaltung zu überprüfen und zu verbessern, die Bewegungen beim Sitzen, Stehen oder Tragen zu optimieren und den Schmerz dadurch zu lindern bzw. zu beseitigen und weiteren Schmerzen vorzubeugen. Dazu gehört es auch, dass man den Aufbau der Wirbelsäule und das Zusammenspiel der Muskeln versteht, um die bisherigen Bewegungsmuster im Alltag selbst verbessern zu können. Beispielsweise zeigen Menschen mit Rückenbeschwerden oft eine verstärkte Beugung im Bereich der Brustwirbelsäule. Die obere Rückenmuskulatur ist überdehnt, die Brust- und Bauchmuskulatur verkürzt. In der Folge verändert sich die Stellung des Schulterblattes und die Arme drehen sich nach innen. Dieser Fehlhaltung wirken Übungen der Rückenschule entgegen. Jede Rückenschule ist Hilfe zur Selbsthilfe und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz.

Elektrotherapie hattingen
Copyright © 2018 Freitag und Wasserloos GBR PT-Praxis.com